Informationen für Autor_innen

Richtlinien zur Manuskripteinreichung bei der Zeitschrift für Disability Studies (ZDS)

Bitte laden Sie sich das style sheet der ZDS herunter und übernehmen Sie die dort angelegte Formatierung. Neben diesen Formatierungshinweisen finden Sie untenstehend zudem alle Vorgaben zu geschlechtergerechter/ diskriminierungssensibler Sprache, Abbildungen und Tabellen, Zitation und Literaturverzeichnis.

Textlänge

Fachbeiträge:
40.000 Zeichen inklusive Leerzeichen

Debattenbeiträge:
20.000 Zeichen inklusive Leerzeichen

Aktuelles/Rezension/Zwischenruf (Arbeitstitel der Kategorie):
10.000 Zeichen inklusive Leerzeichen

Kürzungen zu langer Texte sind durch die Autor_innen selbst vorzunehmen. Ungekürzte Texte mit Überlänge werden nicht in die review gegeben.

Formatierung

Zu Zwecken der optimalen Vorbereitung für die Online-Publikation wird gebeten, die Texte als .docx-Datei und möglichst ohne unnötige Formatierungen (wie z.B. Sondereinzüge etc.) einzureichen, d.h.:

  • Times New Roman, Schriftgröße 12
  • 1,5-facher Zeilenabstand
  • linksbündig (kein Blocksatz, keine Sondereinzüge, kein Einrücken von Blockzitaten)
  • keine Seitenzahlen
  • Maximal zwei Überschriftenebenen, fortlaufend nummeriert (1.; 1.1; 1.2; 2. ; 2.1; 2.2; etc.)
  • Überschriften bitte in Fettdruck. Fett nur dafür verwenden.
  • Andere Hervorhebungen in kursiv.
  • Keine Fußnoten, sondern Endnoten. Die Endnoten werden nicht programmiert (nicht den Word-Knopf dafür verwenden), sondern manuell eingefügt wie folgt: Im Text an der jeweiligen Stelle in eckigen Klammern die Zahl einfügen [1]. Sodann ganz am Ende des Textes (noch hinter dem Literaturverzeichnis) die Überschrift „Endnoten“ einfügen. Die Nummerierung übernehmen und die Endnote verfassen. Endnoten ohne Spiegelstriche oder Sondereinzüge aneinanderhängen. Jede Endnote beginnt mit einer neuen Zeile. z.B.:
    [1] Der Begriff ‚Othering’ stammt ursprünglich von Said (2003) und somit aus den post-kolonialen Studien und wird hier auf Behinderung übertragen.
    [2] Genauer ausgeführt wurde dies zum Beispiel bei Müller (1987), Meier (1988) und Schmidt (1989).

Die zusammenhängende Datei enthält folgende Punkte in genannter Reihenfolge (siehe auch ‚style sheet’):

  • Artikelüberschrift
  • Autor_innen-Name(n)
  • Abstract (200 Worte)
  • Keywords (3-5 markante Begriffe)
  • Haupttext
  • Literaturverzeichnis
  • Endnoten
  • Autor_innenbiographie zur ÖFFENTLICHEN Publikation
  • Autor_innenangaben mit Email-Adresse und ggf. Kommentare/Hinweise zur INTERNEN Verwendung (wird niemals veröffentlicht)

Geschlechtergerechte/Diskriminierungssensible Sprache

Die ZDS gibt keine bestimmte Form des geschlechtergerechten Schreibens als die ‚eine richtige Form’ vor, jedoch lässt sie das generische Maskulinum nicht zu. Positiv formuliert bedeutet dies: Es obliegt Ihnen, ob Sie lieber mit Sternchen (Schüler*innen), mit gender-gap (Schüler_innen), mit Wortstamm-gap (Schül_erinnen), mit und-Konstruktionen (Schülerinnen und Schüler), im generischen Femininum (Schülerinnen), mit grammatischen Variationen (zu Beschulenden), neutrischen Umschreibungen (Personen, die eine Schule besuchen,) oder sprachlichen Alternativen queerer Provenienz (Schülerixs oder Schülerigs) schreiben wollen – und wir sind dabei auch für sämtliche kreativen Experimente offen.

Ebendies gilt analog auch für alle anderen Diskriminierungsachsen: Die Entscheidung obliegt den Autor_innen und wird bewusst nicht durch die Zeitschrift vereinheitlicht, da wir diese Entscheidungen als Ausdruck der politischen Positionierung einerseits sowie der paradigmatischen Verortung (z.B. als (De-)Konstruktivist_in) andererseits verstehen und achten. Zudem ist jede sprachliche Form und Benennungspraxis willkommen, die es vermag, zu dekonstruktiven Verschiebungen beizutragen, produktiv zu irritieren oder andere Bilder und Perspektiven auf diskriminierte Gruppen zu ermöglichen.

Die peer-reviewer sind daher dazu angehalten, lediglich bei indiskutabel diskriminierenden Äußerungsformen zu intervenieren (wenn deren Verwendung nicht von der Sache her notwendig ist, wie es zum Beispiel in historischen Analysen oder Ausführungen zur Begriffsgeschichte der Fall ist oder schlichtweg, weil man einen Begriff mindestens einmal verwenden muss, um ihn sodann kritisieren zu können). Wir vertrauen in dieser Sache auf einen konstruktiven Dialog zwischen peer-review und Autor_innen. Wir gehen dabei von zwei Selbstverständlichkeiten aus: 1) Wer in einer Zeitschrift für Disability Studies publiziert, will gegen Diskriminierung arbeiten statt sie fortzuschreiben. 2) Wir werden uns nicht darüber einig, welche sprachliche Form dazu am besten geeignet ist. Daher möchten wir lediglich den Möglichkeitsraum schaffen, in dem jede_r Autor_in für die eigenen Entscheidungen verantwortlich sein kann und muss. Am Beispiel ‚Behinderung’ bedeutet dies, dass Sie alles schreiben dürfen, was Sie für sich verantworten können und dass Sie es auch verantworten müssen, eben weil es nicht vorgegeben ist, ob Sie nun ‚behinderte Menschen’, ‚Menschen mit Behinderung’, ‚Behinderte’, ‚Menschen, die als behindert adressiert werden’, ‚be_hinderte Menschen’, ‚Menschen, die behindert werden’, ‚als behindert positionierte Menschen’, oder auch die traditionellen Kampfbegriffe ‚Krüppel’ und ‚Irre’ schreiben.

Bilder/Abbildungen

Alle Bilddateien bitte separat in einem gängigen Dateiformat (.jpg .gif .png oder .tiff; Keine RAW-Dateien) einreichen.

  • Sollten die Bildrechte nicht bei Ihnen selbst liegen, muss die Redaktion frühzeitig darüber informiert werden, sodass deren Verwendung rechtlich geprüft und genehmigt werden kann. Schreiben Sie uns dazu bitte, so früh wie möglich eine Email und holen Sie sich die nötigen Informationen dazu ein. Eventuell entstehende Kosten sind von der einreichenden Person selbst zu tragen. Aus Gründen der rechtlichen Absicherung veröffentlicht die Redaktion keine Abbildungen/Bilder ohne Klärung der Bildrechte. Prüfen Sie im Falle von andernorts online publizierten Bildern die komfortablere Lösung, mit einem Hyperlink/Querverweis auf die Originalseite zu arbeiten.
  • Farbige Abbildungen sind im Online-Format möglich.
  • Abbildungen werden nummeriert und in Querverweisen sowie in der Abbildungsunterschrift (unter dem Bild, nicht über dem Bild) fortlaufend mit der Abkürzung ‚Abb. 1’, Abb.2’ etc. benannt.
  • Für alle Abbildungen muss eine kurze Bildbeschreibung angefertigt werden. Diese steht unter der Abbildung in eckigen Klammern; z.B.: [Bildbeschreibung: Eine Frau steht am Strand und betrachtet den Sonnenuntergang.]

Tabellen

  • Tabellen werden nummeriert und in Querverweisen sowie in der Tabellenüberschrift (über der Tabelle, nicht unter der Tabelle) fortlaufend mit der Abkürzung ‚Tab. 1’, Tab.2’ etc. benannt.
  • Schriftgröße und Schriftart in Tabellen ist identisch mit dem Haupttext. Es kann aber auf einfachen Zeilenabstand reduziert werden.

Rechtliche Hinweise

Mit der Einreichung des Texts übernehmen die Autor_innen die Verantwortung für diesen bezüglich der Verletzung der Rechte Dritter (inklusive der Bildrechte).

Die barrierefrei lesbar gemachte PDF-­‐Datei wird von der ZDS erstellt und unter einer CC-­‐Lizenz publiziert.